Kampagnenmotiv
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Toleranz üben üben – die Aktion

Direkt nach der Bundestagswahl erhalten alle Mitglieder der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau die dritte Impulspost. Sie greift das Thema „Toleranz üben“ auf.  
Damit ist sie nicht nur ein Beitrag der EKHN zum Themenjahr „Reformation und Toleranz“ im Rahmen der EKD-Reformationsdekade, sondern auch zu der dann laufenden Interkulturellen Woche.

Auf dieser Seite können Sie Begleitmaterial zur Aktion für Ihre Arbeit bestellen: Postkarten, Plakate, Flyer und Fassadenbanner.
In den nächsten Wochen finden Sie hier weitere Materialien wie Gottesdienstentwürfe, Gemeindebriefvorlagen, Online Banner, Grafiken zum Download, Material für den Unterricht etc.

Wann Sie das Material einsetzen, entscheiden Sie. Die Aktion soll bis zum Reformationstag, also circa fünf Wochen, dauern. Sie haben also genügend Zeit, das Thema der Impulspost neben den anderen Akzenten dieser Zeit wie dem Erntedankfest zu platzieren, zum Beispiel bei Aktionen und Veranstaltungen zur Interkulturellen Woche oder in einem sonntäglichen Gottesdienst.

Das Bibelhaus in Frankfurt lädt Sie ein, die Ausstellung „Jaffa – Tor zum heiligen Land“ zu besuchen, die Migration und Toleranz in biblischer Zeit darstellt. Sie dauert vom 27. September 2013 bis 18. Mai 2014 und ist sicher einen Ausflug wert.

Bereits jetzt bietet Ihnen die Website www.365-grad-toleranz.de Materialien zum Thema, die der Evangelische Bund bereitstellt.

Toleranz üben üben – das Thema

Das Wort Toleranz weckt bei vielen Unbehagen, da es schnell mit schwierigen gesellschaftlichen Fragen verknüpft wird. Oft taucht es im Zusammenhang mit religiösen oder kulturellen Konflikten auf. Und daran scheiden sich die Geister. Die einen fordern klare Grenzen für die Toleranz, die anderen setzen sich für mehr Toleranz ein.

Toleranz ist ein Thema, das Herausforderung bleibt, auch wenn wir meinen, es schon im Griff gehabt zu haben. Toleranz ist ein Thema, das man nie ausgelernt hat. Solange Menschen mit Menschen auskommen wollen, wird das ein Thema bleiben.

Deshalb wird die Impulspost das Thema bewusst von einer ganz anderen Seite aufgreifen. Sie wird davon ausgehen, dass Menschen – oft ohne es überhaupt zu merken – alltäglich sehr viel Toleranz üben: in ihren Beziehungen, auf der Straße, am Arbeitsplatz, in der Fußballarena und an vielen anderen Orten.

Das wollen wir sichtbar machen. Und wir wollen Lust machen weitere persönliche Toleranzfelder und auch deren Grenzen zu entdecken. Mit der Toleranz ist man eben nie fertig. Die deutsche Sprache ist sehr prägnant, indem sie dem Substantiv TOLERANZ das Verb ÜBEN zuordnet. Toleranz üben gilt es immer wieder zu üben und sich damit neue Perspektiven im Leben zu eröffnen.

Die Impulspost und ihre Begleitmaterialien werden zudem biblische Gründe für Toleranz benennen. Im Mittelpunkt steht dabei das Doppelgebot der Liebe. Nach der Übersetzung von Buber/Rosenzweig lautet es: „Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist wie du!“

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